Gerne bin ich bereit auf sachlicher und freundlicher Ebene die Themen zu diskutieren.
1. Kann eine Wand atmen ?
In vielen bauphysikalischen Erörterungen und Diskussionen fällt nach kurzer Zeit der Begriff "Atmung" der Wände. Dieser Begriff der "Atmung" von Außenwänden wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Professor Max von Pettenkofer, einem berühmten Münchener Hygieniker, "erfunden". Allerdings wurde er im Laufe der Zeit auf die Wasserdampf-Durchlässigkeit übertragen. Aber auch hier haben Versuche gezeigt, dass bis auf ganz wenige Ausnahmen der Transport von Wasserdampf durch eine massive Wandkonstruktion so gering ist, dass man diesen Wert zumindest in Bezug auf das Raumklima vernachlässigen kann. Es findet also so gut wie kein Wasserdampf-Austausch durch die Dicke der gesamten Wand statt, der die Luftfeuchtigkeit beeinflussen würde. (Siehe auch unter; was versteht man unter lüften?)
Antwort;
Der Begriff atmende Wand ist erfunden. Eine atmende Wand ist ein Baumangel!
2. Ist Kältebrücke oder Wärmebrücke richtig ?
Eine Wärmebrücke (umgangssprachlich als Kältebrücke bezeichnet) ist ein Bereich der Wärme besser leitet und damit Wärme schneller nach außen
transportiert, als die Umgebung. Dadurch kühlt das entsprechende Bauteil (z. B. eine Raumecke) schneller aus. Bei unterschreiten des Taupunkts kondensiert die in der Raumluft enthaltene
Feuchtigkeit am Bauteil. Eine Thermografie kann diese Schwachstellen aufspüren. Schwachstellen sind insbesondere beim Anschluss von Wand, Dach, Fenster, Decke, Balkon oder generell in Ecken zu
finden.
Zu den geometrischen Wärmebrücken zählt man beispielsweise Ecken oder Vorsprünge. Bei der Ecke einer Außenwand kommt der Brückeneffekt dadurch zustande, dass einer warmen Innenoberfläche eine größere
kalte Außenfläche gegenübersteht. Die wärmeaufnehmende Oberfläche und die wärmeabgebende Oberfläche sind also verschieden groß. Dadurch kommt es zu seitlich abfließenden Wärmeströmen, wodurch die
Ecke kühler ist als die umliegenden Bereiche. Die Folge ist eine Tauwasserbildung an der Wandoberfläche bzw. es stellt sich unmittelbar an der Oberfläche eine hohe relative Luftfeuchte ein.
Antwort;
Wärme leitet immer (ohne Anwendung äußerer Arbeit wie im Kühlschrank) von warm nach kalt. Von einem Körper hoher innerer Energie zu einem Körper mit niedriger Energie. Deshalb Wärmebrücke und nicht Kältebrücke!
3. Was versteht man unter Klima und bestimmt das Klima das Wetter ?
Klima (griech. Neigung) ist die Statistik der Wetter-Parameter (Temperatur, Luftdruck, Feuchtigkeit) einer Region. Aus globaler Sicht kann man nur von den Klimaten (Plural) sprechen. Für einen Beobachtungszeitraum von mindestens 30 Jahre besser 200 Jahre, bildet man geeignete Mittelwerte. Von einem Klimawandel, als Begriff nirgendwo exakt definiert, könnte man dann sprechen, wenn sich über einen längeren Beobachtungszeitraum die 30-Jahres-Mittel (besser 200 Jahren) deutlich verändert haben. Dabei sind Veränderungen oder Schwankungen von Wetter- Parameter völlig normal!
Antwort;
Ein Klimawandel legt nicht das Auftreten von Wetter-Ereignissen fest, sondern es ist umgekehrt: Ereignisse einer Region bestimmen in ihrer Statistik das Klima der Region. Ein Global- Klima gibt es nicht! Bei den Computer-Simulationen des Globalklimas handelt es sich um nutzlose Spielereien (Kaffeesatzleserei).
4. Ist eine PV- Anlage wirtschaftlich und klimaneutral ?
Der Amortisationszeitraum einer PV-Anlage (bitte nicht mit Solarthermie verwechseln) hängt natürlich von zahlreichen individuellen Faktoren ab. Anschaffungskosten, Ausstattung der Anlage, Finanzierung oder Eigenkapital. Ganz grob gesagt, liegt die Amortisationsdauer bei 10 bis 20 Jahren.
Annahme aus Veröffentlichungen
Wirtschaftliche Lebensdauer einer PV- Anlage liegt bei max. 20 Jahren.
Technische Lebensdauer der PV- Module liegt bei ca. 20 bis 30 Jahre.
Batteriespeicher ca. 10 bis 15 Jahren.
Wechselrichter ca. 10 bis 15 Jahren.
Untersucht und ausgewertet wurden von meinem Büro und drei weitere Energieberaterkollegen ca. 700 Einfamilienhäuser, in der Auswertung auf 100 reduziert. Zeitraum: 2002 bis 2022
PV- Anlage Auslegung und Annahmen
Berechnungsgrundlage DIN 18599 / GEG 2023
Referenzklima Deutschland
Spitzenleistungskoeffizient k_pk 0,182 kW/m²
Größe der Anlage 50qm
Mittlere Peakleistung der Anlage 9,1 kW Neuanlage
Mittlere Peakleistung der Anlage über 25 Jahre inkl. Degradation 9,1 kW Neuanlage
Mäßig gelüftete Module, Systemleistungsfaktor 0,75 (Kappungsgrenze 70% berücksichtigt)
Neigung der Anlage 45°
Ausrichtung Süd
Gesamt jährlicher Stromertrag in kW/h 7.339 aufgerundet = 7.500 kW/h
Nutzbarer Anteil für Wärmepumpe ohne Stromspeicher
Nutzbarer Anteil für Wärmepumpe 2.340 kW/h mit Stromspeicher in gleicher Größe
Auswertung der Auszählung der Studie
50% der Anlagen innerhalb 20 Jahren, 1x Wechselrichter Austausch
75% der Anlagen innerhalb 20 Jahren, 2x Wechselrichter Austausch
30% der Anlagen nach 20 Jahren nicht mehr in Betrieb
10% der Anlagen wurden Aufgrund einer Dachsanierung demontiert und wieder
aufgebaut
Durchschnittlicher Deckungsanteil für Eigennutzung ca. 30% bis 50%, ohne
Batteriespeicher, mit ca. 50% bis 70% (Verhältnis 1 kW/h Speichergröße zu 1.000 kW/h
Stromverbrauch)
Wirtschaftlichkeit im Bilanzverfahren
Kapitalisierung der Gewinne mit 1,5% im Jahr x 20 Jahre
Umrechnung eines laufenden Ertrags oder einer regelmäßigen Geldleistung (Verzinsung, Rente) auf den gegenwärtigen Kapitalwert, d.h. Diskontierung von in der Zukunft liegenden Erträgen auf den Berechnungszeitpunkt. (ohne **Zinseszins als Abminderungsfaktor für Energiepreissteigerung)
Kapitalisierung der Investition mit 3,0% im Jahr x 20 Jahre
Zinseszinsen sind Zinsen, die Anlegerinnen und Anleger auf ihre Zinsen erhalten. Der
Zinseszinseffekt wird durch das umgehende Reinvestieren oder Thesaurieren der Zinserträge erzielt:
CO2-Belastung (Umwelt Bundesamt)
CO2-Belastung Photovoltaik-Anlage liegt bei ca. 40-60 Gramm pro Kilowattstunde
CO2-Belastung Windkraft-Anlage liegt bei ca. 20-30 Gramm pro Kilowattstunde
CO2-Belastung Atomkraftwert liegt bei ca. 3-5 Gramm pro Kilowattstunde
CO2-Belastung Gaskraftwerk liegt bei ca. 300 - 400 Gramm pro Kilowattstunde
CO2-Belastung Kohlekraftwerk liegt bei ca. 500 - 700 Gramm pro Kilowattstunde
Antwort;
Innerhalb der ersten 20 Jahre konnte bei keiner PV- Anlage ein wirtschaftlicher Vorteil nachgewiesen werden. Für die Durchschnittsanlage konnte nach 20 Jahren Betriebszeit eine Unterdeckung von ca. 9.000,-- Euro nachgewiesen werden. Erst bei 80% Eigenverbrauchsnutzung ist eine PV- Anlage nach 20 Jahren wirtschaftlich. Dies ist jedoch ohne Batteriespeicher nicht möglich. Mit Batteriespeicher konnte bei 20 Jahren Betriebszeit eine Unterdeckung von ca. 12.000,-- Euro nachgewiesen werden. Strom aus einem Batteriespeicher ist fast doppelt so teuer wie aus dem Stromnetz.
Sofern noch Rentabilitätsberechnungen der Verkäufer vorlagen, waren diese entweder mathematisch nicht nachvollziehbar, oder die Investitionskosten wurden nicht kapitalisiert und oder die Entsorgung nicht bewertet.
Eine PV- Anlage ist nicht klimaneutral und nicht nachhaltig. Klimaneutral bedeutet, rein rechnerisch kein CO2 auszustoßen. Strom aus einer PV- Anlage verbraucht ca. 16-mal mehr CO2 als aus einem Atomkraftwerk. Würde der Strom den eine PV- Anlage innerhalb von 20 Jahren erzeugt aus einem Atomkraftwerk gewonnen, könnte nach 20 Jahren ca. 7 Tonnen CO2 eingespart werden.
5. Existieren erneuerbare Energien ?
Die zwei Hauptsätze der Thermodynamik
Erster Hauptsatz:
Es lässt sich Wärme in Arbeit umwandeln und umgekehrt Arbeit in Wärme, wobei stets die Größe der einen der anderen proportional ist.
Zweiter Hauptsatz:
Die Wärme kann nicht von selbst aus einem kühleren in einen wärmeren Körper übergehen.
Antwort;
Keine Maschine kann aus dem Nichts, Energie erzeugen, mit anderen Worten, "erneuerbare Energien" existieren nicht. Für die Funktion einer Wärmepumpe, eines Windrades oder einer PV- Anlage ist äußere Arbeit (Motor) notwendig. Man spricht auch von der Unmoglichkeit eines Perpetuum mobile der 1. Art im ersten Fall bzw. eines Perpetuum mobile der 2. Art im zweiten Fall.
Der Begriff "erneuerbare Energien" ist eine Erfindung der Politik und wird ganz gezielt zur Irreführung und Täuschung der Bevölkerung eingesetzt.
6. Was ist der Unterschied zwischen einem Immobilienkurzgutachten einer Marktwertgutachten und einem Verkehrswertgutachten?
Ein Verkehrswertgutachten bestimmt den voraussichtlich erzielbaren, nach § 194 Baugesetzbuch (BauGB) definierten Verkehrswert (Marktwert) einer Immobilie oder eines Grundstücks. Gemäß § 194 BauGB wird der Marktwert durch den Preis bestimmt, der zum Bewertungszeitpunkt, auf den sich die Ermittlungen beziehen, im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und den tatsächlichen Eigenschaften sowie der Lage und sonstigen Beschaffenheit des Bewertungsobjektes ohne Einfluss ungewöhnlicher und persönlicher Verhältnisse zu erzielen wäre. Ein Immobilienkurzgutachten ist ein Verkehrswertgutachten in verkürzter Form. In einem Kurzgutachten werden nur die Ergebnisse präsentiert. Der Berechnungsweg bleibt erspart. Behörden oder Gerichte erwarten ein Gutachten mit Berechnungswege.
Antwort;
Der Marktwert = der Verkehrswert! Ein Kurzgutachten ist ein Verkehrswertgutachten als Ergebnispräsentation, ohne Berechnungswege.
7. Ab welcher Schimmelbefall Größe sollte ein Sachverständiger hinzugezogen werden?
Die folgenden Vorschläge sind für Wohnräume und als reine visuelle Bewertungsgrundlage gedacht. Das LGA Baden-Württemberg hat seinem Schimmelpilz-Leitfaden 3 Kategorien zur Klassifizierung mikrobieller Belastung vorgeschlagen, die so vom Schimmelpilz-Leitfaden des Umweltbundesamtes übernommen wurden.
Kategorie 1: Normalzustand bzw. geringfügiger Schaden. In der Regel keine Maßnahmen erforderlich. Oberflächenschäden kleiner 20 cm².
Kategorie 2: Geringer bis mittlerer baulicher oder nutzungsbedingter Schaden. Die Freisetzung von Pilzbestandteilen sollte unmittelbar unterbunden werden und die Ursache sollte mittelfristig ermittelt und saniert werden. Oberfläche Ausdehnung kleiner 0,50 m². Tiefere Schichten sind nur lokal gegrenzt betroffen.
Kategorie 3: Großer baulicher oder nutzungsbedingter Schaden. Die Freisetzung von Pilzbestandteilen sollte unmittelbar unterbunden werden und die Ursache des Schadens ist kurzfristig zu ermitteln und zu beseitigen. Die Betroffenen sind auf geeignete Art und Weise über den Sachstand zu informieren, eine umweltmedizinische Betreuung sollte erfolgen. Nach abgeschlossener Sanierung sollte der Sanierungserfolg durch geeignete mikrobiologische Nachweisverfahren überprüft werden („Freimessung“) zum Nachweis, dass keine erhöhten Schimmelpilzkonzentrationen vorliegen. Große flächige Ausdehnung größer 0,50 m². Auch tiefere Schichten können betroffen sein.
Für die Einstufung in die nächst höhere Bewertungsstufe reicht die Überschreitung einer Forderung. Beispiel: ein Befall mit geringer Oberfläche ist nach Kategorie 2 oder 3 einzuordnen, wenn zusätzlich auch tiefere Materialschichten betroffen sind.
Antwort;
Ich empfehle Ihnen, bei sichtbaren Befallflächen größer einer Handfläche einen Sachverständigen (kein Sanierungsunternehmen) hinzuzuziehen.
8. Kann das Klima geschützt werden ?
Braucht das Klima denn wirklich Schutz und wenn ja, wie viel und von wem? Deutsche Journalisten und Politiker kennen sich bekanntlich besonders gut aus, wenn es um eine angeblich drohende Klimakatastrophe geht. Man darf nicht vergessen, dass die Behauptung der Politik, es handle sich um "gesichertes Wissen" oder "die Wissenschaft ist sich einig", dass die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen die mittlere Temperatur der Erde erhöht, sich "nur" auf eine wissenschaftliche Theorie stützt. Es existiert kein einziger Beweis für diese Behauptung!
Eine Theorie entwirft nur ein mögliches Bild (Modell) der Realität!
Eine anderes Model der Realität zeigt ein Fachvortrag von Dr. rer. nat., Dipl. Phys. Ralf D. Tscheuschner aus Hamburg; Dieser Vortrag bezieht sich auf das gemeinsames Werk mit Professor Gerhard Gerlich (TU Braunschweig). Beide waren theoretische oder mathematische Physiker mit Erfahrungen in angewandter Physik.
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Die Theorie;
Es gibt keinen physikalischen Mechanismus, nach dem CO2 das Klima beeinflussen könnte! Für die Behauptung, dass die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen die mittlere Temperatur der Erde erhöhen könnten, gibt es nicht nur keine wissenschaftlichen Beweise, sondern sie ist auch falsch.
G. Gerlich, Die physikalischen Grundlagen des Treibhauseffekts und aktiver Treibhauseffekte, in "Treibhauskontoverse und Ozon-Problem", Europaische Akademie fur Umweltfragen, S. 115-147 (1996) http://www.tsch.de/gerhard-gerlich
G. Gerlich und Ralf D. Tscheuschner, Falsi cation Of The Atmospheric CO2 Greenhouse E ects Within The Frame Of Physics, International Journal of Modern Physics B 23, p. 275 - 364 (2009)
http://www.arxiv.org/abs/0707.1161
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Als mittelalterliche Warmzeit wird in etwa der Zeitraum zwischen 950 und 1350 n. Chr. bezeichnet, in dem auf der Nordhemisphäre überdurchschnittlich hohe Temperaturen - noch wärmer wie heute - herrschten. Historisch betrachtet waren Warmzeiten immer gute Zeiten.
Antwort;
Es dürfte unumstritten sein, dass sich das Klima im ständigen Wandel befindet, auch vor der Industrialisierung. Leider wurde aus einer wissentschaftlichen Theorie "eine politische Bewegung", die kein anderes Model der Realität mehr zulässt und wahrscheinlich auch nicht mehr zulassen wird! Das Klima - also eine statistik von Wetter- Parameter - zu schützen, oder einen Klimawandel zu bekämpfen, also zu verhindern, ist absurd.
Das Klima braucht keinen Schutz und keine Beschützer!
9. Was ist eine hygroskopische Feuchtigkeit ?
Durch die Nutzung von Innenräumen werden über den Tag verteilt unterschiedliche Feuchtemengen freigesetzt. Ein Teil dieser Feuchte wird von den Baumaterialien im Raum aufgenommen, gespeichert und
wieder abgegeben. Dies bezeichnet man als Feuchtepufferung oder Feuchteregulation. Bei einer Erhöhung der relativen Luftfeuchte nimmt das Material Umgebungsfeuchte auf (Adsorption) und transportiert
einen Teil durch Diffusion in tiefer liegende trockenere Bauteilbereiche. Bei einer Verringerung der Umgebungsfeuchte wird Feuchte aus dem Inneren des Baumaterials wieder an die umgebende Luft
abgegeben (Desorption). Da sich im Innenraum die Bedingungen ständig verändern, ändern sich auch Feuchteregulation und Temperatur des Materials. Wie schnell ein Material Feuchte aufnehmen oder
abgeben kann, hängt von den Materialeigenschaften (z. B. Sorptionsfähigkeit und Diffusionswiderstand) ab. Die Pufferwirkung der Materialien ist meist auf eine Tiefe von wenigen Millimetern des
Bauteils beschränkt, nur die innenraumnahen Materialen tragen merklich dazu bei. Auch die Möblierung (unbeschichtete Holzmöbel, Polstermöbel) hat einen Einfluss auf den Raumluftfeuchteverlauf. Die
Feuchtepufferung der Baumaterialien verringert, abhängig von dem Puffervermögen des Materials, die täglichen Luftfeuchteschwankungen. Die feuchtepuffernde Wirkung all dieser Materialien zusammen
führt zu einer Verringerung der Raumluftfeuchteschwankungen, was dem Raumklima und der Behaglichkeit zugutekommt.
Antwort;
Die Feuchtepufferung von Baumaterialien.
10. Was ist Kondensfeuchtigkeit ?
Der aktuelle Wassergehalt der Luft wird meist als relative Luftfeuchtigkeit angegeben. Als relative Luftfeuchtigkeit wird das Verhältnis des tatsächlichen Wassergehalts der Luft zum maximalen Wassergehalt der Luft bezeichnet.
Beispiel:
Bei einer Temperatur von 20°C kann die Luft max. 17,3 g/m³ Luft aufnehmen. In diesem Fall liegt eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit von 100% vor. Wenn die Luft von 20°C auf 17°C abgekühlt wird kann
sie nur noch 14,5g/m³ Wasser aufnehmen und weist dann ebenfalls eine relative Luftfeuchtigkeit von 100% auf. Die Differenz von 17,3 g/m³ zu 14,5g/m³, also 2,8 g/m³ fällt als überschüssige
Feuchtigkeit in Form von Tauwasser aus. Im Winter fällt naturgemäß die Temperatur ab und die Luft wird als trocken empfunden. Je tiefer die Temperaturen sinken, umso geringer ist die absolute (die
tatsächlich in der Luft vorhandene) Luftfeuchtigkeit. Schimmelwachstum wird so häufig erst in der Übergangszeit begünstigt, in der die Luftfeuchtigkeit steigt.
Antwort;
Tauwasserausfall, Kondenswasser bzw. Kondensat tritt auf, wenn beim Abkühlen der Luft der entsprechende Taupunkt erreicht wird, bzw. bei überschreiten des Wasserdampfsättigungsdrucks.
11. Was versteht man unter Lüften ?
Lüften stellt das wirksamste Mittel dar, um Feuchte aus der Wohnung zu entfernen. Die Effektivität der Lüftung wurde lange Zeit durch die Luftwechselzahl ausgedrückt. Sie gibt an, welches
Luftvolumen, bezogen auf das Raumvolumen pro Stunde ausgetauscht und durch Außenluft ersetzt wird. Für Berechnungen des Luftaustausches insbesondere bei lüftungstechnischen Einrichtungen werden heute
anstatt der Luftwechselzahl flächenbezogene Außenluftvolumenströme herangezogen. Immer wieder hört man die These, dass Wände „atmen“ und darüber ein Luftaustausch stattfindet. Das ist aber
physikalisch nicht möglich, es sei denn die Wände weisen Undichtheiten und Risse auf. Einen Luftaustausch vom Innenraum nach außen über baulich intakte Wände gibt es nicht. Auch die durch
Dampfdiffusion durch die Wände transportierte Feuchtemenge ist im Vergleich zu der durch Lüftung abtransportierten Menge vernachlässigbar. Die Dampfdichtheit des Wandaufbaus hat daher nur minimalen
Einfluss auf die Raumluftfeuchte und Qualität. Der in diesem Zusammenhang gern verwendete Begriff der „atmenden“ Wände ist lediglich in Verbindung mit der Feuchtepufferung zu sehen, nicht aber als
bauliche Unterstützung beim Luftaustausch.
Antwort;
Unter Lüften versteht man den Austausch eines Luftvolumen durch die Außenluft, bezogen auf das Raumvolumen pro Stunde.
12. Was ist ein fRsi- Wert ?
Der einzuhaltende fRsi-Wert hängt vom Raumklima ab, das zulässige Raumklima wiederum vom fRsi-Wert. Durch die letzten Änderungen in der DIN 4108 Teile 2 und 3 wird mehr Planungssicherheit für altbautypische Probleme erreicht. Eine wesentliche Anforderung des Mindestwärmeschutzes an Wärmebrücken nach DIN 4108 Teil 2 stellt der Temperaturfaktor fRsi dar. Dabei bezieht sich die Angabe im Mindestwärmeschutz auf eine Wohnnutzung und geht von der Annahme aus, dass es bei 80 % relativer Luftfeuchte im oberflächennahen Bereich zur Schimmelpilzbildung kommt. Der fRsi-Wert ist als Kenngröße seit den 1980er-Jahren international eingeführt und in Deutschland als Anforderung des Mindestwärmeschutzes nach DIN 4108 Teil 2 verbindlich. Die Norm ist eine technische Baubestimmung und gilt damit – anders als die EnEV/GEG – ausnahmslos. Die Anforderung lautet, dass der fRsi-Wert mindestens 0,7 betragen muss.
Antwort;
Er kennzeichnet die raumseitige Oberflächentemperatur unter bestimmten raumklimatischen Bedingungen an der ungünstigsten Stelle im Bereich einer Wärmebrücke.
13. Was bedeutet klimaneutral ?
In Sachen Klimahysterie wurden von politischen Akteuren, Profiteuren der Angst und sogenannte Klimaschützer, neue Begriffe erfunden, die scheinbar Klimaschutzziele ausdrücken sollen. Schnell erobern solche Begriffe die öffentliche Debatte. Politische Beschlüsse werden mit diesen Begriffen geschaffen und damit der Anschein erweckt, dass es ernsthaft um Klimaschutz geht. Dabei fällt auf, dass viele Akteure, die diese neuen Begriffe wie " zu 100% erneuerbare Energie, Global- Klima, Nullemissionen, umweltfreundlicher Strom oder globale Klimagasemissionen" verwenden, diese nur sinnlos aneinanderreihen.
Der neueste dieser Begriffe ist „Klimaneutral“. Dieser Begriff sagt gar nichts darüber aus, wie denn genau Klimaschutz betrieben werden soll, eben deswegen wird er wohl auch verwendet.
Antwort;
Der Begriff „klimaneutral“ bedeutet, rein rechnerisch kein CO2 auszustoßen! Infolge sind, sogenannte regenerative Energien nicht klimaneutral. Markenrechtlich geschützt oder definiert ist der Begriff „klimaneutral“ nicht.
14. Ist Umweltschutz und Klimaschutz das Gleiche ?
Zur Definition:
Umweltschutz (umgangssprachlich auch Ökologie) bezeichnet die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Schutze der Umwelt, um die Gesundheit des Menschen zu erhalten.
Klimaschutz ist der Sammelbegriff für Maßnahmen, die angeblich durch den Menschen verursachten globalen Erwärmung entgegenwirken und mögliche Folgen der globalen Erwärmung abmildern (Mitigation) oder verhindern sollen.
Das Klimasystem ist ein Teil unserer Umwelt, womit jede Klimaschutzmaßnahme auch eine Umweltschutzmaßnahme ist. So die Klimaschützer!
Das könnte auch schon die Antwort sein. Das ist sie aber leider nicht, denn in der Praxis stehen Umwelt- und Klimaschutz oftmals konträr zueinander.
Beispiel Windrad
Immer wieder wird behauptet, dass "erneuerbare Energien" (siehe Frage 5) umweltfreundlich sind. Viele, die in der Nähe solcher Anlagen wohnen, berichten – lange belächelt von Politik und Industrie – von Schlafstörungen und Nervosität. Zu Hunderttausenden zerschellen Fledermäuse und Zugvögel an den Rotorblättern. Schweinswale und andere Meeressäuger werden vom Lärm der Rammen auf hoher See taub und orientierungslos. Auch Windenergieanlagen verbrauchen Ressourcen, darunter seltene Erden, tonnenweise Beton und Stahl und kostbare Flächen. Recycling und Entsorgung sind weitgehend ungeklärt.
Fakt ist, dass ein Windrad 10 bis 20 mal mehr CO2 pro erzeugter Kilowattstunde Strom verbraucht, wie ein Atomkraftwerk.
Ein mittelgroßes Windrad benötigt in etwa 650 Tonnen Beton und 87 Tonnen Stahl als Fundament! Bei ca. 30.000 Windkraftanlagen in Deutschland sprechen wir über 19 Millionen Tonnen Beton und 2,5 Millionen Tonnen Stahl die bereits im Erdboden versenkt wurden. Die technische Lebensdauer einer Windkraftanlage ist auf 20 Jahre begrenzt.
Ein Windkraftrad ist weder umweltfreundlich, noch wird es mit erneuerbaren Energien betrieben, auch klimaneutral scheidet aus.
Antwort;
Umweltschutz und Klimaschutz ist nicht das Gleiche. Klimaschutz, also die Maßnahmen die eine angebliche menschengemachte Klimaerwärmung abmildern sollen, sind umweltschädlich und zerstören unsere Natur!
15. Was ist Nachhaltigkeit ?
Ökologie, Ökonomie und Soziales bilden die drei Säulen der Nachhaltigkeit in Unternehmen, Gesellschaften, Ländern und auf der ganzen Welt. In der Wissenschaft finden intensive Diskussionen über eine allgemeingültige Begriffsdefinition statt. Fest steht allerdings, eine Einigung ist nicht in Sicht.
Antwort;
Nachhaltigkeit ist aus meiner Sicht ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung.
16. Ist die Energiewende, wie Sie in Deutschland durchgeführt werden soll, sinnvoll und umsetzbar?
Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Vielfalt von Energieerzeugern. Welche Energieträger sich letztendlich durchsetzen sollte jedoch der Markt bestimmen und nicht die Politik.
Ein Grundsatzproblem der Energiewende sind die von der Politik und den Medien seit Jahrzehnten aufgebauten falschen Informationen zum Klima und deren angeblicher Bedrohung durch den Menschen und erfundene Begriffe wie;
Ökostrom, Erneuerbare Energien, Klimaneutral, Global- Klima, Nullemissionen, umweltfreundlicher Strom oder globale Klimagasemissionen usw.
die scheinbar Klimaschutzziele ausdrücken sollen. Aber um die Frage, dass die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen die mittlere Temperatur der Erde erhöht, soll es nicht gehen.
Bei der Energiewende sollen kohlenstoffhaltige Energieträger von sogenannten „erneuerbaren Energien“ ersetzt werden.
Problem Nr. 1
Keine Maschine kann aus dem Nichts, Energie erzeugt, mit anderen Worten, "erneuerbare Energien" existieren nicht, Sie sind eine Erfindung der Politik. Für die Funktion einer Wärmepumpe, eines Windrades oder einer PV- Anlage ist äußere Arbeit (Motor) notwendig. Man spricht auch von der Unmöglichkeit eines Perpetuum mobile der 1. Art im ersten Fall bzw. eines Perpetuum mobile der 2. Art im zweiten Fall.
Problem Nr. 2
Erneuerbare Energien wie Windkraftanlagen oder PV- Anlagen sind nicht Klimaneutral! Der Begriff „klimaneutral“ bedeutet, rein rechnerisch kein CO2 auszustoßen!
CO2-Belastung (Umwelt Bundesamt)
CO2-Belastung Photovoltaik-Anlage liegt bei ca. 40-60 Gramm pro Kilowattstunde
CO2-Belastung Windkraft-Anlage liegt bei ca. 20-30 Gramm pro Kilowattstunde
CO2-Belastung Atomkraftwert liegt bei ca. 3-5 Gramm pro Kilowattstunde
CO2-Belastung Gaskraftwerk liegt bei ca. 300 - 400 Gramm pro Kilowattstunde
CO2-Belastung Kohlekraftwerk liegt bei ca. 500 - 700 Gramm pro Kilowattstunde
Wenn Klimaschutz bedeutet die CO2 Belastung zu reduzieren, dann ist Atomenergie alternativlos.
Problem Nr. 3
Strom aus Wind- und Solarquellen kann die bestehende Grundlast – und damit den zu jeder Zeit bestehenden Strombedarf – nicht decken. Die Versorgungssicherheit ist bei gänzlicher Umstellung auf erneuerbare Energien nicht mehr gegeben. Eine bezahlbare Technologie zur Speicherung ist nicht in Sicht. Gleiches gilt für die technische Infrastruktur, die in Deutschland schlicht und ergreifend nicht vorhanden ist.
Problem Nr. 4
Die Energiewende ist nicht finanzierbar. Dazu ziehe der BRH heute eine „magere Bilanz“. Das Ministerium habe noch immer nicht bestimmt, was es unter einer preisgünstigen und effizienten Versorgung mit Elektrizität verstehe. Es sei ungeklärt, bis zu welchem Niveau Strom als preisgünstig gelte. „In keinem anderen EU-Mitgliedstaat sind die Strompreise für typische Privathaushalte zurzeit höher als in Deutschland.
Sie liegen 43 Prozent über dem EU-Durchschnitt“, heißt es in dem Bericht des Rechnungshofes. Für Gewerbe- und Industriekunden liegen die Preise dem Bericht zufolge „an der Spitze“. Lediglich für Großverbraucher – etwa aus der Stahl- oder der Chemieindustrie – mit einem Jahresverbrauch von mehr als 150.000 Megawattstunden liegen die Preise laut BRH unter dem EU-Schnitt. Preistreiber beim Strom sind nicht etwa die reinen Erzeugungskosten, sondern vielmehr eine Vielzahl von Abgaben, Umlagen und Steuern. Das beginnt bei der EEG-Umlage, die der Finanzierung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen dient, und führt über die Entgelte für die Netznutzung, die Umlage zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), die Offshore-Haftungsumlage bis zur Stromsteuer. Damit sind 75 Prozent der Strompreisbestandteile staatlich geregelt.
Antwort;
Die Energiewende ist weder technisch noch wirtschaftlich umsetzbar!